Wohnprojekte Plattform

Seit mehr als sieben Jahren arbeiten wir zusammen an unserem Traum langfristig abgesicherte und leistbare Räume für gemeinschaftliches Arbeiten und Wohnen zu schaffen. Dabei sind wir dem solidarischen und selbstorganisierten Kollektiv habiTAT zugehörig, welches den einzelnen Projekten Unterstützung beim Verwirklichen der Luftschlösser bietet. Wir, das sind 17 zukünftige Bewohner*innen, die gemeinsam mit den Kollektiven CRAP (Creatives@Rappachgasse) und TRAP (Trainingszentrum Rappachgasse) ein 3100m² großes Areal im schönsten Grätzl des schönsten Bezirks bespielen und bewohnen (werden). Unser Atelierkomplex samt Veranstaltungs- und Seminarraum, Tonstudio, Keramikwerkstatt, Holz-/Metallwerkstatt, Ateliers und einer 3 Zimmer-Wohnung brummt jetzt schon seit eineinhalb Jahren und aktuell arbeiten wir an der Fertigstellung der Sanierung unserer (Trainings-) Halle, dem Wagenplatz für 3 Wägen und dem brandneuen Wohnhaus mit 3 WGs für je fünf Personen. Nach vielen Verzögerungen ist es Ende Juni endlich soweit: wir können alle einziehen. Deswegen wollen wir jetzt auch vollständig werden. In unserer letzten Erweiterungsphase wollen wir noch drei Zimmer in unseren WGs und einen Wagenplatz jeweils an Flinta* Personen vergeben.

Die „Siedlung Halde“ in Bludenz, Vorarlberg, entstand Mitte der 1960er-Jahre als visionäres Wohnprojekt. Ausgelöst durch einen kritischen Artikel des Architekten Friedrich Achleitner über die Zersiedelung durch Einfamilienhäuser, initiierten mehrere Familien ein gemeinschaftliches Bauvorhaben. Unter der Leitung des Architekten Hans Purin wurden zwei mehrgeschossige Wohnanlagen in Hanglage errichtet: Halde I mit drei und Halde II mit neun Wohneinheiten. Die Siedlung zeichnet sich durch ressourcenschonende Bauweise, kompakte Grundrisse und großzügige Verglasungen mit Talblick aus. Die Verwendung von Holz und Beton sowie die offene Raumgestaltung gelten als Vorläufer der modernen Vorarlberger Architektur. 1969 wurde das Projekt mit dem Bauherrenpreis ausgezeichnet und gilt bis heute als Schlüsselwerk nachhaltiger Wohnbaukultur in Österreich.

https://oe1.orf.at/artikel/644831/Siedlung-Halde-Vorarlberg

Gemeinschaftlich Wohnen im Sonnenhof
Ideen- und Zukunftswerkstatt
für eine gemeinwohlorientierte, nachhaltige, sozial tragfähige Lebensweise

In unserer Gemeinschaft soll gelten:
*Leben auf Augenhöhe und mit Wertschätzung
*Kreiskultur statt Hierarchie
*Soziokratische Entscheidungsfindung
*Verständnis für Jeden
*Ausprobieren, Lernen und Wachsen hat Platz
*Aufgabenverteilung möglichst nach Fähigkeiten und Vorlieben
*gutes nachbarschaftliches Verhältnis
*geteiltes Glück
*größtmöglicher Einklang mit der Natur
*enge Zusammenarbeit mit der nahegelegenen Landwirtschaft
*Fürsorglichkeit und dadurch Stärke für Alle
*elastisch für unterschiedliche Lebenssituationen
*ein Ort für gutes Leben für alle Menschen in jedem Alter
*Vernetzung mit Nachbarschaft und anderen Gemeinschaften
*Teilen unserer Erfahrungen und Erkenntnisse

Unser WARUM
*Mehr Nachhaltigkeit als einzelnes Wohnen
*Wohnen ohne Rendite
*größtmögliche Autarkie bei Energie, Lebensmittel, aber auch Dienstleistungen
*Ressourcen effizienter nutzen
*mehr Lebensqualität für Alle
*soziales Eingebundensein
*gemeinsames Stillen der Grundbedürfnisse
*vereinfachter Lebensalltag
*gegenseitige Unterstützung
*mehr Möglichkeit der persönlichen Entfaltung
*das „Dorf“, das Kinder zum Aufwachsen brauchen 
*Resilienz in Krisen und Ausnahmesituationen
*in der Gemeinschaft wachsen
*Flexibilität bei Anpassung der Wohnung an Lebensumstände
*weil Enzelkämpfertum kraftzehrend ist und oft weh tut
*weil die „artgerechte“ Lebensform für Menschen Gemeinschaft ist
*weil es eine zukunftsfähige und „enkeltaugliche“ Lebensform ist

Unser WIE
*Ökologische und enkeltaugliche Bauweise
*Genossenschaftsform
*Grundstück und Photovoltaik wird eingebracht
*das Haus soll stufenförmig/ terrassenartig in den Hang hinein gebaut werden
*möglichst viel selber machen, dadurch Kosten senken, aber auch Verbindung zum Projekt stärken
*Erlernen handwerklicher Fähigkeiten und Wissen in einem Kurs für nachhaltiges Bauen, eventuell auch für Außenstehende, dadurch Multiplikatorfunktion für zukunftsrelevante Qualifikationen
*viele Kontakte zu lokalen Unternehmen vorhanden
*ERP Kredit
*Eigenmittel
*LEADER Förderug
*andere Förderungen

Vernetzt Wohnen will das erste urbane Pilotprojekt in Westösterreich realisieren. Wir sind derzeit im Gespräch mit der Stadt Innsbruck.

Wir sind Vis-à-Wien. Eine Gruppe motivierter Menschen, die eine Vision vom "Leben auf Augenhöhe mit Mensch, Stadt & Umwelt" in Wien haben und ihr Lebensumfeld aktiv und ökologisch mitgestalten möchten. Wir begegnen uns, unseren Nachbar*innen im Haus und dem Grätzl auf Augenhöhe. Unsere Vision will nachhaltige, kluge Räume für unsere Baugemeinschaft und gemeinschaftliche Erlebnisse mit unseren Mitmenschen schaffen.

Ein paar Fakten: Unser Haus entsteht im "Village im Dritten", die Baugruppe ist Teil eines größeren Gebäudes mit geförderten Wohnungen. Wir bauen in Holz-Hybridbauweise, planen vorrangig für die Radmobilität, begrünen Fassaden und haben Photovoltaik am Dach.
Unsere Baugruppe ist soziokratisch organisiert und strebt soziale Diversität und finanzielle Barrierefreiheit an. Die Erdgeschoßzone mit Grätzelküche, Veranstaltungsräumen,und Gewerbe wirkt ins Grätzl und bietet Infrastruktur, wie Werkstatt und Foodcoop für die Nachbarschaft.

Die WG Melange ist ein Angebot der Caritas Wien und liegt in der Seestadt Aspern (1220 Wien). Es handelt sich um eine geräumige Wohnung mit acht Appartements und einem großzügigen Gemeinschaftsraum mit Küche und Balkon. Jedes Appartement hat ein eigenes Bad/WC und Anschlüsse für eine Kochnische.  
Die WG gehört zum Haus des Baugruppenprojekts Leuchtturm. Den Bewohner*innen stehen daher weitere gemeinschaftliche Räume wie Gemeinschaftsraum mit Küche im Dachgeschoss, Sauna, eine begrünbare Dachterrasse, zwei Gästezimmer und eine Werkstatt zur Verfügung.

Folgende Appartements (mit eigenem Bad/WC sowie Balkon) sind noch frei: (Stand Jänner 2023)
Appartement Nr. 1: 29,63 qm Wohnfläche; 1 Zimmer plus Vorraum; Kosten rund 560 Euro brutto/kalt
Appartement Nr. 2: 34,63 qm Wohnfläche; 1 Zimmer plus Vorraum; Kosten rund 640 Euro brutto/kalt
Appartement Nr. 6: 46,20 qm Wohnfläche; 2 Zimmer plus Vorraum; Kosten rund 810 Euro brutto/kalt
Appartement Nr. 7: 43,93 qm Wohnfläche; 2 Zimmer plus Vorraum; Kosten rund 780 Euro brutto/kalt

Das möchten wir noch mitteilen 

Die Caritas begleitet die WG Melange Bewohner*innen von Beginn an mit moderierten Treffen, um alltägliche Themen zu besprechen und das Gemeinschaftsleben zu fördern.