Literatur

In: Hans-Werner Franz und Christoph Kaletka (Hrsg.): Soziale Innovationen lokal gestalten.

Alt werden in der eigenen Wohnung, im Quartier, in der Stadt - so lautet das maßgebliche Leitbild für die Stadtentwicklung im demografischen Wandel. Autorinnen und Autoren aus Wissenschaft und Praxis beschäftigen sich in zwölf Beiträgen mit den vier Themenfeldern Wohnen und Leben im Alter, alters- und generationengerechte Quartiersentwicklung, gemeinschaftliche Wohnformen sowie Partizipation und Kooperation für altersgerechte Quartiere.

Experimentelle Wohnformen – CoHousing Cultures – kommen immer mehr im Mainstream an. Aber inwieweit sind sie zugänglich und leistbar für alle: Menschen mit unterschiedlichen Einkommenslagen, mit und ohne Fluchterfahrung, mit und ohne Behinderung?
Das Buch beinhaltet kritische Betrachtungen von Modellprojekten einer bunten europäischen Bewegung, aufbereitet mit Fotos und Illustrationen. Politische und finanzielle Bedingungen für eine bessere Umsetzung werden erörtert und durch eine Reihe von Stimmen, die vielversprechende Strategien bereithalten, ergänzt.


Das Buch präsentiert eine neuerliche Analyse dieses Wohnmodells aus dem Jahr 2016 sowie eine umfassende Studie über das Zusammenleben in seit 2000 entstandenen Wohnanlagen von Joachim Brech und Heidrun Feigelfeld. Beiträge von Herbert Ludl, August Gächter, Margrit Hugentobler/Marie Glaser (CH), Wolfgang Förster und Walter Weiland erweitern das thematische Spektrum.

In: Barbara Schönig, Justin Kadi und Sebastian Schipper (Hrsg.): Wohnraum für alle?! Perspektiven auf Planung, Politik und Architektur.
Sind gemeinschaftliche Wohnprojekte eine Antwort auf drängende Fragen wie Vereinsamung, hohe Mieten und Ressourcenverschwendung? Barbara Nothegger zeigt anhand von vergleichbaren Häusern in Deutschland und der Schweiz, wie gute Nachbarschaft zu mehr Lebensqualität führt, und schildert humorvoll, wie sie in ihrem Wohnprojekt glücklich wurde.


Mit Schweizer Architektur verbindet man gemeinhin Namen weltbekannter Architekten wie Mario Botta, Peter Zumthor oder Herzog & de Meuron und ihre ikonischen Bauten. Dieses Buch stellt jedoch nicht schöne Villen oder prestigeträchtige Projekte wie beispielsweise Museen in den Mittelpunkt, sondern das Phänomen des genossenschaftlichen Bauens in der Schweiz und insbesondere in der Stadt Zürich.
In den letzten 15 Jahren veränderten sich solche Genossenschaftsprojekte deutlich. Dank Unterstützung durch Steuergelder und mit innovationsfördernden Wettbewerben entwickelten sich in Zürich Wohnformen, die einen grossen Einfluss auf die Stadt und das urbane Leben haben. Diese Bauten können als vorbildhafte Modelle dienen, wie das weltweit stetig steigende Bedürfnis nach städtischem Wohnraum zu befriedigen ist.
